Archiv

  • Die Chapelle du Paty bei Caromb

    Chapelle du Paty 2022

    Bei meinen Wanderungen durch die Provence fällt mir immer wieder auf, wie viele Spuren die Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der Landschaft hinterlassen hat. Ein Beispiel dafür ist die Chapelle du Paty, deren Geschichte auf einer Informationstafel eher angedeutet als erzählt wird, durch die Landschaft drum herum aber lebendig wird.

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  • Berge und Hügel brechen in Jubel aus

    Schlosspark Belvedere Weimar

    Ostern ist das Fest der Auferstehung. Meist verstehen wir das im Sinne der Hoffnung auf ein individuelles Leben nach dem Tod. Aber die Auferstehungshoffnung hat auch eine kosmische Dimension: Mensch und Natur werden von der Macht des Todes befreit. Der neue Exodus, der Auszug aus der Sklaverei, den wir an Ostern feiern, bedeutet nicht nur das Ende der Ausbeutung von Menschen durch Menschen, sondern auch der Ausbeutung der Natur durch den Menschen.

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  • Geh schon, Mose!

    Vor einigen Jahren habe ich das Spiritual Go Down Moses für meine Nichten und Neffen ins Deutsche übersetzt. Inzwischen können diese besser Englisch als ich. Aber vielleicht gibt es ja andere, die das Lied gerne auf Deutsch singen. Gerade zu Ostern passt es sehr gut, feiern wir doch nicht nur die Auferstehung Jesu, sondern auch den Auszug aus Ägypten.

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  • St. Peter’s Church, Philadelphia

    St. Peter’s Church, Philadelphia

    Bei meinem Besuch in Philadelphia wurde die St. Peter’s Church im Stadtteil Society Hill gerade renoviert. Die Sonntagsgottesdienste werden derweil in der benachbarten Synagoge gefeiert.

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  • Codex Sinaiticus ab 24. Juli 2008 Online

    Codex Sinaiticus Blatt 42 verso (Leipzig)

    Wie Golem.de, der Wiener Standard, das Kölner Domradio und andere berichten, werden ab 24. Juli 2008 die ersten Seiten des Codex Sinaiticus unter www.codex-sinaiticus.net im Internet abrufbar sein.

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  • Die heiligen Makkabäer

    Gestern lag das neue Heft der Zeitschrift Welt und Umwelt der Bibel in meinem Briefkasten, das der Zeit der Makkabäer und ihrer Bedeutung für christliche-jüdische Theologie und Frömmigkeit gewidmet ist.

    Passend zum Erscheinungstermin, am Tag vor dem Dreikönigstag, gibt es auch zwei Artikel zur Verehrung der makkabäischen Märtyrer in der Domstadt Köln. Denn zusammen mit den Reliquien der Hl. Drei Könige wurden 1164 auch Reliquien der sieben Brüder und ihrer Mutter nach Köln überführt. Schließlich werden sie in der katholischen Kirche als Heilige verehrt, weil sie lieber in den Tod gegangen sind, als Schweinefleisch zu essen.

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  • Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen

    Das Gebot, den Namen Gottes nicht zu missbrauchen, dürfte heutzutage das am wenigsten geachtete Gebot von allen sein. Bei den zehn Geboten denkt jeder zuerst an „Du sollst nicht töten“ und „Du sollst nicht ehebrechen“. Die ersten drei Gebote spielen im öffentlichen Diskurs, in dem die zehn Gebote als eine Art ethischer Grundkonsens herhalten müssen, ohnehin keine Rolle. Aber dass es darin irgendwie auch um Monotheismus und Bilderverbot geht, dürfte den meisten noch geläufig sein. Aber den Namen Gottes missbrauchen?

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